Wirtschaftsindikatoren verstehen und anwenden

Sechs Monate intensive Auseinandersetzung mit den Kennzahlen, die Märkte bewegen. Nicht nur Theorie – sondern das Handwerkszeug für fundierte Analysen.

Unser Programm startet im Oktober 2025. Es richtet sich an Menschen, die bereits im Finanzbereich arbeiten oder solide Grundkenntnisse mitbringen. Wer bei null anfängt, sollte erst anderswo die Basics lernen.

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Modulaufbau

Was Sie konkret lernen werden

  • BIP-Daten interpretieren und deren Auswirkungen auf verschiedene Sektoren einschätzen
  • Inflationsraten analysieren – nicht nur die Headline-Zahlen, sondern was dahintersteckt
  • Arbeitsmarktberichte lesen und verstehen, was sie über Konjunkturzyklen aussagen
  • Zentralbankentscheidungen nachvollziehen und deren Signale richtig deuten
  • Handelsbilanzen bewerten und globale Verflechtungen erkennen
  • Frühindikatoren nutzen, um wirtschaftliche Wendepunkte zu antizipieren
Studierende bei der Analyse von Wirtschaftsdaten am Bildschirm

Unsere Dozenten bringen Praxiserfahrung mit

Alle vier haben Jahre in der Finanzanalyse verbracht. Sie wissen, wie es ist, unter Druck Entscheidungen treffen zu müssen.

Portrait von Dr. Lennart Fjellström

Dr. Lennart Fjellström

Makroökonomie

Zwölf Jahre bei einer Landesbank, danach Beratung für mittelständische Unternehmen.

Portrait von Anežka Horáková

Anežka Horáková

Arbeitsmarktanalyse

War lange bei einem Wirtschaftsforschungsinstitut tätig, spezialisiert auf Beschäftigungstrends.

Portrait von Siobhán Ní Ghallchóir

Siobhán Ní Ghallchóir

Geldpolitik

Acht Jahre Erfahrung in der Analyse von Zentralbankstrategien und deren Marktauswirkungen.

Portrait von Elīna Zariņa

Elīna Zariņa

Globale Handelsströme

Arbeitete für internationale Handelsorganisationen und kennt die Mechanismen aus erster Hand.

Der Zeitplan über sechs Monate

Jede Phase baut auf der vorherigen auf. Es wird intensiv, aber machbar.

Monate 1–2 Oktober – November

Grundlagen vertiefen

Wir starten mit den wichtigsten Indikatoren und deren Berechnung. Hier geht es darum, ein solides Fundament zu schaffen.

  • BIP-Komponenten und Messverfahren verstehen
  • Inflationsindizes und deren Unterschiede kennenlernen
  • Erste praktische Übungen mit echten Datensätzen
Monate 3–4 Dezember – Januar

Zusammenhänge erkennen

Jetzt wird es interessanter. Die einzelnen Kennzahlen ergeben zusammen ein Bild – und genau das lernen Sie hier.

  • Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Indikatoren analysieren
  • Fallstudien aus vergangenen Wirtschaftskrisen durcharbeiten
  • Eigene Analysen erstellen und in der Gruppe diskutieren
Monate 5–6 Februar – März

Praktische Anwendung

In der Abschlussphase arbeiten Sie an realen Szenarien. Das bedeutet: selbstständige Recherche, eigene Bewertungen, nachvollziehbare Schlussfolgerungen.

  • Projektarbeit zu aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen
  • Präsentation der Ergebnisse vor den Dozenten und Kommilitonen
  • Feedback-Runden zur Verbesserung der Analysefähigkeiten
Teilnehmer bei einer Gruppendiskussion über Wirtschaftsindikatoren
Praxisbezug

So sieht der Alltag im Programm aus

Montags und donnerstags abends gibt es Online-Sessions mit den Dozenten – jeweils zwei Stunden. Dazwischen arbeiten Sie eigenständig an Aufgaben. Manchmal werden Sie sich in Kleingruppen austauschen, manchmal alleine Daten wälzen.

Es ist kein Vollzeitstudium, aber Sie sollten schon etwa zehn bis zwölf Stunden pro Woche einplanen. Manche Wochen sind entspannter, andere fordernder – so ist es eben.

Typische Aufgaben während des Programms:

  • Aktuelle Inflationsdaten der EZB analysieren und kommentieren
  • Arbeitsmarktberichte verschiedener Länder vergleichen
  • Prognosemodelle entwickeln und deren Genauigkeit überprüfen
  • Historische Daten aufbereiten und Trends visualisieren